ORGANIC COTTON

ORGANIC COTTON - BEGRIFF, DEFINITION & BEDEUTUNG

Der Begriff »Organic Cotton« stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt »Bio-Baumwolle«. Im Gegensatz zu konventioneller Baumwolle, wird beim Anbau von Bio-Baumwolle auf den Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verzichtet. Der Anbau erfolgt gemäß den Richtlinien des ökologischen Landbaus, deren Einhaltung idealerweise durch unabhängige Stellen kontrolliert wird, die wiederum Zertifikate vergeben. Als Verbaucher sollte man sich an diesen seriösen Zertifikaten und Siegeln orientieren.



Einsatz von Organic Cotton (Bio-Baumwolle)

Organic Cotton lässt sich genauso gut verarbeiten, wie konventionelle Baumwolle auch. Da Organic Cotton mit der Hand geerntet wird, ist die geerntete Rohware sogar meist hochwertiger und sortenreiner, als es bei der Ernte von konventioneller Baumwolle der Fall ist. Organic Cotton wird mittlerweile für alle Arten von Kleidungsstücken und Heimtextilien verwendet. Dem fertigen Kleidungsstück, beispielsweise ein T-Shirt, eine Jeans oder eine Unterhose, sieht man den biologischen Anbau der dafür verwendeten Bio-Baumwolle zwar nicht an, bei der Herstellung von Bio-Kleidung wird allerdings fast immer auf kritische Chemikalien und giftige Farben verzichtet. Seriöse Siegel zertifizieren nicht nur den Anbau von Organic Cotton, sondern zusätzlich die gesamte Produktion und sogar die komplette Lieferkette.


  • Vollständige Abdeckung und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette durch Transaktionszertifikate (Dokumente, die die Sendungen verfolgen, um den Fluss der Bio-Baumwolle durch Massenbilanzen zu verfolgen) vom Betrieb bis zum Endprodukt.
  • Sicherheit vor Pestiziden und anderen Schadstoffen wie verbotenen Azofarbstoffen, Pentachlorphenol, Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), Cadmium, Blei usw.
  • IFOAM-Standardfamilie für den nachweislich ökologischen Baumwollanbau.
  • Eine quantitative GVO-Methode, die zwischen einer geringfügigen Kontamination und einer absichtlichen Vermischung mit konventioneller Baumwolle unterscheidet.
  • Ein detaillierter Bericht auf der Grundlage eines transparenten Kriterienkatalogs - mit Grenzwerten, die über STANDARD 100 hinausgehen und weitere im Baumwollanbau verwendete Pestizide einbeziehen.
  • Einhaltung der weltweiten Vorschriften, einschließlich der Anhänge XIV und XVII der EU-REACH-Verordnung, des US-CPSIA (Blei), der EU-POP-Verordnung und Abdeckung aller textilrelevanten Stoffe der SVHC-Kandidatenliste der ECHA.
  • Netzwerk von zertifizierten Unternehmen auf der ganzen Welt für eine einfachere Beschaffung von Chemikalien, Materialien und Geschäftspartnern entlang der textilen Lieferkette.
  • Mehrere Synergien, z. B. die Verwendung von ECO PASSPORT-zertifizierten Chemikalien, können die Prüfung für eine ORGANIC COTTON-Zertifizierung reduzieren.


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